Wahlkurs Tanz: Besuch des Balletts „Der Nussknacker“ in der Schwabenhalle

Besuch des Balletts „Der Nussknacker“ in der Schwabenhalle – ein wunderbarer Abend

Das Ballett „Der Nussknacker“ nach einer modernen Choreographie von Mauro de Candia besuchten wir, die Tanzgruppe der 9. und 10. Jahrgangsstufe von Frau Jakob, Anfang Februar in der Schwabenhalle Augsburg, die als Ausweichspielstätte für das Stadttheater dient. Als einer der großen und beliebtesten Ballettklassiker des 19. Jahrhunderts nach der Musik von Tschaikowsky, begeistert er, immer neu interpretiert, das Publikum bis heute. Auch für uns war dieser Abend, an dem das Ballett zum letzten Mal in dieser Spielzeit aufgeführt wurde, ein unvergessliches Erlebnis, an das wir uns gerne weiterhin erinnern möchten. Besonders beeindruckt waren wir von der Präzision, mit der die Tänzer jede einzelne Bewegung ausführten. Jeder Sprung und jede Drehung waren perfekt auf die Musik abgestimmt, welche von den Augsburger Philharmonikern unter Leitung von Domonkos Héja gespielt und zusätzlich durch eine kleine Einlage des Kinderchors des Theaters Augsburg unterstützt wurde. Nicht zu übertreffen war sicherlich die tänzerische, aber vor allem auch schauspielerische Leistung der erwachsen werdenden Marie, verkörpert durch die Italienerin Michela Paolacci, die mit ihrem Sinn für Komik ein besonders gelungenes Beispiel dafür lieferte, wie Tänzer ohne Sprache und nur mit Gestik, Mimik und verschiedenen Bewegungen Handlung oder Gefühle präzise darstellen können. Sehr schön waren außerdem die ausgefallenen, kreativen und witzigen Kostüme, in denen sich die Ballerinas zum Beispiel als Lakritz, Muffin oder Marshmallow verpackt auf der Bühne bewegten. Zudem verlieh Ruan Martins, der Prinzessin Pirlipat darstellte, dem Ballett eine spezielle Note, indem er die weibliche Figur der Prinzessin durch seine grotesken und gleichzeitig amüsanten Bewegungen zum Leben erweckte.

Insgesamt war der Abend mehr als gelungen und konnte uns durch die wunderbaren Tänze nicht nur für unsere zukünftigen Projekte inspirieren, sondern auch eine neue Leidenschaft für Ballett in uns wecken, die bestimmt noch lange anhalten wird.

Jeanna Miller und Lisa Hagenbusch

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