Geldübergabe Adventskalender 2021

8.400 Euro wurden verteilt

Wenn alles gutgeht, wird es in diesem Jahr am Ringeisen-Gymnasium der St. Josefskongregation wieder einen Adventsbasar geben. Die Schulfamilie wartet dringend darauf und die Vorbereitungen für den Samstag vor dem 1. Advent laufen bereits auf Hochtouren. In den vergangenen zwei Jahren war diese traditionelle Veranstaltung wegen der Pandemie nicht möglich. Stattdessen wurde jeweils ein Adventskalender verkauft und der Erlös durch zusätzliche Spenden aufgestockt. So kamen allein im Jahr 2021 beachtliche 8.400 € zusammen, die kürzlich mit etwas Verspätung verteilt wurden. Dazu traf sich die „Adventsbasarfamilie“ – die Paten der unterstützten Projekte, Mitglieder des Kollegiums und der Eltern- und Schülerschaft sowie die Schulleitung – im Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Cafeteria der Schule. Dort wurden auch Neuigkeiten über die betreuten Projekte ausgetauscht.

Europa

Katharinen-Schule, Ursberg: Die Schulleiterin des Sonderpädagogischen Förderzentrums, Ulrike Egger, betonte, dass das therapeutische Reiten der Seele des Kindes guttut, und freute sich über die Fortführung des Angebots durch Cornelia Braun-Herfurtner.

Ökumenische Hospizinitiative, Krumbach: Das Hilfsangebot wendet sich an Menschen in der letzten Lebensphase und ihre Angehörigen. Dr. Anneliese Hösch berichtete, dass die Spende Geld für die Ausbildung von Mitarbeitern im Bereich Trauerbegleitung verwendet werden soll.

Stiftung Kartei der Not, Augsburg: Das Ziel der Hilfeleistung ist die Überbrückung oder Behebung einer Notlage im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe. Peter Bauer, Redaktionsleiter der Mittelschwäbischen Nachrichten, nahm – da dienstlich verhindert – bei einem eigenen Termin den Erlös in Empfang.

Kinderhospiz St. Nikolaus, Bad Grönenbach: Dieses Haus ist eine Anlauf- und Erholungsstätte für Familien mit unheilbar erkrankten Kindern. Sabine Zingerle berichtete, wie gut es den Familien tut, wenn Eltern und gesunde Geschwister unterstützt werden.

Schwester Maria Hausner, Alba Julia, Rumänien: Seit 1992 ist die ehemalige Schulleiterin in Rumänien aktiv. Karl Miller sen. und Karl Miller jun. berichteten von ihren Hilfstransporten und von der Freude, die selbst kleine Geschenkpakete bei den Bewohnern des Altenheims auslösen.

Afrika

Geistliches Zentrum, Ubiri, Tansania: Dieses Projekt wird seit 1983 unterstützt. Den Kontakt hält die Schule über Christine Fischer. Die langjährige Unterstützerin, Dr. Franziska Kanthack, hat sich aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogen, doch das Projekt läuft weiter.

Amerika

Fazenda de la Esperanza der Diözese Deán Funes, Argentinien: Hier werden Menschen unterstützt, die an den Rand der Gesellschaft geraten sind. Paula Gärtner berichtete, dass die Spende inzwischen sogar zur elementaren Sicherung des Lebensunterhalts erforderlich ist.

Waisenhaus in Cap Haitien, Haiti: Siegfried Joos berichtete, dass das Waisenhaus und die Schule seit der Ermordung des Gründers, Pater André Sylvestre, im September 2021 von Schwestern der Kongregation „Sœurs de Charité des Saint Louis“ erfolgreich weitergeführt werden.

Asien

Missionare vom Orden des Hl. Franz von Sales, Indien: Schwerpunkt dieses Projekts ist die Unterstützung von Kindern, eigentlich im Bereich der Bildung. Zunehmend müssen auch Grundbedürfnisse befriedigt werden, wie Gabriele Natzer berichtete.

Children of Joy Home der Salvatorianerinnen, Sri Lanka: Die Schwestern sind für Kinder in Indien und Sri Lanka aktiv. Auch hier geht es immer mehr um die Grundversorgung und rechtliche Absicherung in politisch labilen Situationen. Kontaktperson ist Gertrudis Pagel.

Angkor Peak Sneng Junior High School, Kambodscha: Gerlinde und Dr. Siegfried Zinkeisen berichteten, wie sehr die von ihnen gegründete Schule unter der Pandemie zu leiden hatte und trotzdem immer wieder Zeichen der Hoffnung zu sehen sind.

Congregation of the Visitation in Alleppey, Indien: Schwester M. Dominika Nuiding, Generalvikarin der St. Josefskongregation, betreut dieses Projekt, eine private, von einem Orden getragene Schule, die Kindern aus armen Bevölkerungsschichten Bildung ermöglicht.