Zum letzten Mal im Schuljahr 2023/24 präsentiert das Ringeisen-Gymnasium eine Aufführung des Theater- und Filmkurses. Nachdem die vergangene Produktion des Ursberger Kellertheaters darüber aufgeklärt hat, dass (st)erben tödlich sein kann, verlagert sich der Schauplatz nun in die erstickende Enge eines kleinen Hinterhauses in den Niederlanden zur Zeit des Nationalsozialismus und zeigt das Leben der Anne Frank.
Millionen Menschen sind den Schrecken des Nationalsozialismus zum Opfer gefallen. Auch Ursberg verbindet eine traurige Geschichte mit dieser grausamen Zeit. Aber wie die Ursberger Schwestern gezeigt haben, gibt es auch viele Helden, die sich gegen diese menschenverachtenden Aktionen gestellt und somit einigen Menschen das Leben gerettet haben.
Neben Menschen mit Beeinträchtigungen fielen vor allem Juden dem Nationalsozialismus zum Opfer. Eine Familie, die diesem grausamen Schicksal fast entkommen wäre, war die Familie Frank. Sie haben sich mit einer weiteren Familie, den Van Daans, im Dachboden der Firma der Franks versteckt.
Bekannt wurde diese Geschichte durch die damals 15-jährige Anne Frank, die ihr Leben und die täglichen Probleme in ihrem Tagebuch festgehalten hat. Das „Das Tagebuch der Anne Frank“ von Frances Goodrich und Albert Hackett, das auf dem literarischen Original aufbaut und als Theaterstück umgearbeitet wurde, behandelt die Thematik der ständigen Angst, von den Nationalsozialisten entdeckt und deportiert zu werden.
Die Vorstellungen sind am Freitag und Samstag, 22. und 23. März, um jeweils 19.30 Uhr und am Sonntag, 24. März um 14.30 Uhr im Kellertheater des Ringeisen-Gymnasiums Ursberg.
Der Eintritt ist frei. Sitzplätze können im Vorfeld über das Sekretariat (08281 – 923609) reserviert werden.