„Endlich wieder gemeinsam musizieren“
Das dachten sich alle, die sich zu den Probentagen des Mittelstufenorchesters angemeldet hatten. 27 Schülerinnen und Schüler packten ihre Instrumente und machten sich am Sonntag der ersten Schulwoche mit den Lehrkräften Ulrike Mildner, Andreas Altstetter und Mathias Jannetti auf ins Allgäu. Im „Haus der Familie“, einem Tagungszentrum der Schönstattbewegung, hatte man beim Proben einen atemberaubenden Blick auf die Alpenkette, wobei Dirigent und Notenblatt auch beachtet werden mussten. Die drei Tage bestanden aus Ausschlafen, Essen, Proben und Freizeit. Wenn man nämlich erst aufstehen muss, wenn die nicht musizierenden Klassenkameraden schon die Schulbank drücken, ist das Frühstück um 8.00 Uhr ein Genuss.
In den über den Tag verteilten Probeneinheiten wurden drei Stücke einstudiert, die Geistergeschichten darstellen: „Nebula“ von Randall Standridge „Ghost Tale“ von Frank Ticheli und „Thriller“ von Michael Jackson. Bis auf den Song des King of Pop waren die Kompositionen der Mittelstufe brandneu aus den USA eingetroffen und wahrscheinlich das erste Mal in einem Konzert in Europa zu hören. Für das Mittelstufenorchester war auch eine Gruppe von vier Geigen neu, die die Oboenstimme spielten und dem Gesamtklang eine neue Färbung verliehen. Am zweiten Abend schauten Lehrer und Schüler einen Film an, der ebenfalls im Geistermilieu spielt. Zum traditionellen Abschlussfoto stellten sich alle mit ihren Instrumenten bei der Statue des Gründers auf und Frau Mildner drückte den Auslöser.
Mathias Jannetti