Ein Vormittag voller spannender Geschichten
Wie bringt man am besten ein bisschen Abwechslung in den Englischunterricht? Ganz einfach: Man lädt den Story Teller Jim Wingate ein, der vielen Schülern und auch Lehrern inzwischen ein Begriff ist. Aber warum? Jim ist ein begnadeter Entertainer und „Story Teller“, also Geschichtenerzähler. Mit spannenden, lustigen und auch einigen Horrorgeschichten begeistert er immer wieder aufs Neue Schüler und Lehrer. Umso mehr freuten wir uns, ihn auch in diesem Schuljahr wieder für einen Vormittag an unserer Schule begrüßen zu dürfen.
Jim Wingate ist in Schottland geboren, lebt aber seit Jahren mit seiner Frau in Wales. Früher selbst als Lehrer tätig, engagierte er sich anschließend viele Jahre dafür, Menschen weltweit für die englische Sprache zu begeistern und sie darin weiterzubilden. Nebenbei trat er auch immer wieder als Sänger und Tänzer – kurzum als Entertainer – auf. So kann man sich leicht vorstellen, dass Jim’s story-telling zu keiner Sekunde langweilig ist.
Die Geschichten, die er für die Schüler im Gepäck hat, sind an die unterschiedlichen Jahrgangsstufen angepasst und sein Repertoire reicht vom story-telling für die Unterstufe bis hin zu Shakespeare oder Brexit-Seminaren für die Oberstufe.
Während des Vormittags an unserer Schule erzählte Jim im 45-Minuten Rhythmus, angepasst an die jeweilige Schülergruppe, die unterschiedlichsten Geschichten: Er erzählt jedoch nicht nur Geschichten und lässt die Zuschauer passiv bleiben – ganz im Gegenteil. Die Schüler werden aktiv in die Geschichten eingebunden: Freiwillige sollen die Geschichte pantomimisch darstellen, die Zuschauer etwas nachsprechen oder ebenfalls pantomimisch zum Gelingen der Geschichte beitragen. Die Schüler hatten keinerlei Berührungsängste und ließen sich neugierig auf die Situation ein. Auch Lehrer bleiben nicht verschont und müssen in der ein oder anderen Geschichte aktiv werden.
Die Schüler verfolgten jede Geschichte sehr gespannt und aufmerksam. Vor allem für die Englisch-Neulinge der 5. Klassen, die ja erst ein knappes Dreivierteljahr Englisch lernen, war Jims Besuch etwas ganz Besonderes und eine große Motivation: „Wir haben alles verstanden, das hat soooo viel Spaß gemacht“, war von allen zu hören, auch von den Schülern der 6. und 7. Klassen. Am Ende des Tages waren sich alle einig: „Jim muss unbedingt wiederkommen, der ist soooo toll.“
Yvonne Diebel
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