Erfahrungen mit einem Sozialpraktikum

„Mein Praktikum im Reitstall verbindet die Arbeit mit Tieren und Menschen. Das ist toll!“

Für Annika Mayer ist es ein Glücksfall: Die 15-Jährige wollte in ihrem zweiwöchigen Pflichtpraktikum des Ringeisen-Gymnasiums Ursberg gerne mit Tieren arbeiten. Im Ursberger Reitstall St. Leonhard ist sie fündig geworden. Dort hilft sie bei der Stallarbeit, kümmert sich um die Pferde und unterstützt die Mitarbeiter bei der Reittherapie für Menschen mit Behinderung. Kinder und Jugendliche lernen dort, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen und erfahren Vertrauen und Sicherheit im Umgang mit Pferden. Dass ihre Schule das Praktikum anbietet findet sie gut: „Soziales Engagement ist wichtig für unsere Gesellschaft. Eine Behinderung kann jeden treffen. Dann ist es gut, wenn es Menschen gibt, die Unterstützung bieten.“

„Wenn ich mal alt bin, möchte ich auch, dass es jemanden gibt, der sich um mich kümmert.“

Magdalena Schiefele ist gut drauf. Die 16-jährige Gymnasiastin absolviert ein zweiwöchiges Sozial-Praktikum in der Seniorenwohneinrichtung Haus Johannes in Ursberg. „Ich fühle mich sehr wohl hier. Die Arbeit mit älteren Menschen ist für mich bereichernd“, sagt sie. Sie unternimmt Spaziergänge mit den Bewohnern, unterstützt die Bewohner bei den Mahlzeiten oder nimmt sich einfach mal Zeit für ein kurzes Gespräch. „Jeder wird mal alt. Und dann wäre ich auch froh, wenn es jemanden gibt, der sich um mich kümmert.“ Mit Melchior Rampp ist sie heute im Garten unterwegs. Der 79-jährige ist seit einem Schlaganfall auf Unterstützung angewiesen. Er ist begeistert: „Es ist toll, wenn sich junge Menschen für Pflegeberufe interessieren.“


Über die verschiedenen Praktikumsmöglichkeiten im Dominikus-Ringeisen-Werk können Sie sich auf unserem Karriereportal ganz unverbindlich informieren: www.komm-zum-drw.de

Text und Bilder: Markus Landherr, DRW