Das musikalische Schuljahr beginnt für uns Mitglieder des Mittelstufenorchesters im Allgäu, in Memhölz mit den Probentagen.
Am Dienstag, dem 2. Oktober ging’s mittags in Ursberg nach der Schule los. Während zwei Schülerinnen der 9. Klassen die Zimmereinteilung auf der Busfahrt vornahmen, fuhr Herr Jannetti mit dem vollbeladenen Instrumenten-Sprinter voraus. So kamen wir alle kurz hintereinander um 14 Uhr in Schönstatt auf dem Berg im Haus der Familie an.
Nachdem der Bus mit den ganzen Koffern und sonstigen Utensilien entladen war, ging’s an den Sprinter, der sollte schließlich auch noch von den Instrumenten befreit werden. Vor allem die Schlagzeug-Jungs und -Mädels fassten dabei fleißig mit an. Etwas k.o. von den bisherigen Aktivitäten genossen wir die Kaffee-und-Kuchen-Pause.
Danach starteten wir mit dem Proben unserer Stücke, unterbrochen durch eine kurze Pause zum Abendessen. Um 22:30 Uhr waren dann alle in ihren Zimmer und machten sich bettfertig. Es versteht sich von selbst, dass wir nicht gleich schliefen, schließlich sind nur einmal Probentage im Schuljahr.
Mit einem Frühstück gestärkt starteten wir in den neuen Probentag. In Satzproben mit Herrn Altstetter und bei gemeinsamen Proben arbeiteten wir mit den Lehrkräften sehr fleißig an unseren Stücken. Am Spätnachmittag konnten wir schon unsere drei Weihnachtskonzertstücke der nachgereisten Frau Ankner vorspielen. An diesem „Tag der Deutschen Einheit“ hatte Herr Jannetti mit uns etwas Besonderes vor. Wir brachen mit dem Bus nach Marktoberdorf auf. Das Kirchenkonzert der dortigen Stadtkapelle, bei der auch Herr Jannetti mitspielt, war ein toller Abschluss des Tages. Für uns war es sehr schön, unseren Dirigenten mal auf der Klarinette und am Klavier im Orchester zu erleben, wo wir ihn doch nur vorn stehend kennen. Zurück in unserer Unterkunft verkrochen sich alle müde auf ihre Zimmer.
Nach den Vormittagsproben räumten wir Unterkunft und Proberaum und beluden den Sprinter und Bus, damit wir nach dem Mittagessen, das wie immer sehr gut geschmeckt hat, die Heimreise antreten konnten.
Mit den Probentagen in Memhölz konnten wir wieder einmal neun Wochen reguläre Proben hereinarbeiten.