24000 Euro Erlös beim Adventsbasar

Weltumspannendes karitatives Engagement

„Wir wünschen Ihnen frohe, gesellige und besinnliche Stunden bei uns und danken Ihnen herzlich im Namen der Empfänger unseres Erlöses.“ Mit diesen Worten wurden die Gäste des traditionellen Adventsbasars am Ringeisen-Gymnasiums der St. Josefskongregation empfangen. Denn nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause war es am Samstag vor dem ersten Advent endlich wieder so weit. Weihnachtliche Klänge lagen in der Luft, vertraute und exotische Düfte zogen durchs Schulhaus und den Innenhof, alles war festlich geschmückt. Das Programm des Nachmittags umfasste Geschenkeverkauf, Tombola, Gastronomie, Kunstausstellungen und Darbietungen – von Auftritten des Bläserensembles über adventliche Meditation bis zu einem Konzert der Chorklasse. Der Besucherandrang war so groß „wie in alten Zeiten“ und so konnten rund 24.000 Euro für karitative Zwecke erwirtschaftet werden.

Der Erlös kommt wie immer zu 100 Prozent den geförderten Projekten zugute: Therapeutisches Reiten der Katharinen-Schule, Ursberg; Ökumenische Hospizinitiative, Krumbach; Stiftung Kartei der Not, Augsburg; Kinderhospiz St. Nikolaus, Bad Grönenbach; Schwester Maria Hausner, Alba Julia, Rumänien; Geistliches Zentrum, Ubiri, Tansania; Waisenhaus der „Sœurs de Charité des Saint Louis“ in Cap Haitien, Haiti; Fazenda de la Esperanza der Diözese Deán Funes, Argentinien; Missionare vom Orden des Hl. Franz von Sales, Indien; Congregation of the Visitation in Alleppey, Indien; Children of Joy Home der Salvatorianerinnen, Sri Lanka; Angkor Peak Sneng Junior High School, Kambodscha.

Doch auch die Schule zieht einen großen Gewinn aus der Aktion, denn der Adventsbasar ist ein Lernfeld zum Thema „Teamarbeit“. Wie schaffen es sonst 830 Schülerinnen und Schüler samt mithelfenden Eltern und Großeltern zusammen mit allen Lehrkräften und weiteren Mitarbeitenden, ein solches Mammutprojekt zu stemmen? Organisationstalent ist gefragt, Absprachen zur Arbeitsteilung müssen getroffen, Zeitpläne erstellt und Geld verwaltet werden. Da kann jeder etwas für’s Leben lernen und gleichzeitig für Bedürftige Gutes tun – ein Gewinn für alle! Doch ohne ein tatkräftiges Orga-Team geht es nicht. Hier waren Yvonne Diebel, Sebastian Eberle, Johannes Huber, Lisa Neuberger, Carina Rau, Dr. Bernd Reinhard, Silke Ruff und Barbara Schmid aktiv – unterstützt von Hausmeister Mario Camenzuli und Hauswirtschaftsleiterin Bettina Rettig und ihren Mitarbeiterinnen.

Christian Pagel

Mittelschwäbische Nachrichten, Freitag, 2.12.2022