Les Français à Ursberg

Schüleraustausch mit Frankreich: 23. bis 29. März 2019

Samedi et dimanche
Im siebten Jahr des Austauschs Ursberg-Colmar zeigte sich pünktlich zur Ankunft der 29 Schüler vom Collège de l’Assomption das mittelschwäbische Wetter von seiner allerbesten Seite und einem traumhaften Frühlingswochenende in den Familien stand nichts mehr im Wege.

Lundi
Von gutgelaunten und höchst motivierten Sechstklässlern geführt, erkundeten die Franzosen am Montagmorgen zunächst in einer Rallye unser schönes Schulhaus (von der Kapelle bis zum Kellertheater), von dem die Gäste sichtlich beeindruckt waren. Nach der Pause ging es weiter zur Besichtigung des Dominikus-Ringeisen-Werks, wo sie einen Einblick in das Leben und Arbeiten von und mit Menschen mit Behinderungen bekamen.

Mardi
Jedes Jahr ein absolutes Must-see und Highlight für die Franzosen: die Besichtigung der Allianz-Arena (mittlerweile Arbeitsplatz mehrerer hochkarätiger französischer Spieler wie Alt-Star Ribéry und den amtierenden Weltmeistern Coman und Tolisso), gefolgt vom Besuch der BMW-Welt.

Mercredi
Auch den Ernst des Schullebens am Ringeisen-Gymnasium sollten die Gäste kennenlernen und wurden bei ihrer Teilnahme am Unterricht in den sechsten und siebten Klassen von den deutschen Schülern bestens betreut und integriert.

Jeudi
Auch der Ausflug in die barocke Bilderbuch-Welt Bayerns (Kloster Ettal und Schloss Linderhof) war gekrönt von strahlendem Sonnenschein und das Erklimmen der Skischanze in Garmisch-Partenkirchen eröffnete fantastische Ausblicke auf die bayerischen Berge.

Vendredi
Und schon hieß es wieder Abschiednehmen beim gemeinsamen Frühstück (diesmal im Mutterhaus des Klosters). Krönender Abschluss war eine spontane Polonaise zu den Rhythmen des Fußball-WM-Songs „Ramenez la coupe à la maison“ (Holt den Pokal heim!)

Wenige Minuten später gab es dann Tränen zum Abschied und das Versprechen von Frau Sarah Altstetter gemeinsam mit den Schülern in jeder Französisch-Stunde die Tage bis zum Wiedersehen in Colmar im Juni zu zählen.

Für die Franzosen folgte unterwegs mit dem Zwischenstopp in Ulm noch ein letzter Programmpunkt. Geführt von der gebürtigen Ulmerin Frau Melanie Friedrich und der ebenfalls ortskundigen Frau Silke Ruff erfuhren die Gäste Wissenswertes über das Ulmer Münster, das historische Fischerviertel sowie die Tradition des „Schwörmontag“ (jedes Jahr im Juli), an dem sich auf der Donau beim „Nabada“ (Hinunterbaden) unzählige Schlauchboote, teilweise auch selbst gebaute Fahrzeuge tummeln, deren Kapitäne alles daransetzen sich gegenseitig nass zu machen.

Sandra Bußjäger

 

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