Schüler des Ringeisen-Gymnasiums helfen mit dem Adventsbasar Menschen in Not

Manchmal können schon ganz kleine Aufmerksamkeiten ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Genau darum geht es auch in diesem Jahr beim Adventsbasar am Ursberger Ringeisen-Gymnasium. Mit der „Danke-Post“ kann man Postkarten erwerben und ein kleines Dankeschön an jemanden schicken und damit vielleicht ein bisschen Licht in diesen Zeiten spenden. Angesichts der vielen Probleme und Sorgen, Krisen und Verwerfungen, die derzeit das Tagesgeschehen beherrschen, nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Doch steter Tropfen höhlt den Stein.

Für viele Hilfsprojekte in der Region und auf der ganzen Welt ist der stete Tropfen als Anteil am jährlichen Erlös des Adventsbasars ein wichtiger Beitrag, um vor Ort das Leben vieler Menschen zu verbessern. Damit auch sichtbar ist, wohin das Geld – im vergangenen Jahr waren es insgesamt 23 000 Euro – geht, werden auch in diesem Jahr, am Samstag, 30. November, ab 15 Uhr, die unterschiedlichen Hilfsprojekte, die von der Schule finanzielle Unterstützung erhalten, vorgestellt werden. Darunter ist auch das regionale Leserhilfswerk der Augsburger Allgemeinen, die Kartei der Not.   

Ein besonderes Augenmerk liegt auch in diesem Jahr wieder auf der St. John‘s Visitation School. Die Schule legt besonderen Wert darauf, dass die Jugendlichen zu guten Menschen erzogen werden. Wichtig ist die Vermittlung moralischer und sozialer Werte. Außerdem ist das Ziel der Schule die Studentengemeinschaft mit verschiedensten religiösen und sprachlichen Hintergründen zu harmonisieren, um eine Gesellschaft zu entwickeln, die sich mit Gerechtigkeit und Liebe behandelt, so das Credo der Schule. Die Unterstützungsleistung aus Ursberg fließt in die Finanzierung eines Erweiterungsbaus der Schule, der in diesem Jahr errichtet wurde.

Selbstverständlich wird auch das Projekt in Alba Iulia in Rumänien unterstützt, wo die einstige Schulleiterin des Ringeisen-Gymnasiums, Schwester Maria Hausner, ein Kloster und neben einer Schule auch ein Seniorenheim aufgebaut hat. Neu ist im vergangenen Jahr ein Projekt in Ungarn hinzugekommen. Der Schwesternkonvent der Prämonstratenser betreut in Zsambek eine Kindertagesstätte und eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung für Angehörige der Volksgruppe der Sinti und Roma.  

Neben dem Fokus auf die Hilfsprojekte warten die Schülerinnen und Schüler des Ringeisen-Gymnasiums wieder mit vielen selbstgemachten Basteleien zum Verschenken, verschiedenen Leckereien und vielfältigen Aktionen auf. So organisiert die SMV eine Kleiderbörse, die neben dem Erlös für die verschiedenen Hilfsprojekte auch die Nachhaltigkeitsziele der Schule in den Blick nimmt. Begleitend dazu gibt es musikalische Darbietungen im Ringeisensaal.