Wieso sind Verhandlungen mit Ländern wie Russland ein schwieriges Thema? Stellt Trump eine echte Gefahr für die Welt dar? Diese und viele weitere Fragen versuchte Dr. Georg Nüßlein, der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, zu beantworten.
Gleich zu Beginn wurde Dr. Nüßlein mit der Auseinandersetzung zwischen Seehofer und Merkel konfrontiert, dabei versicherte er: „Nichts zerbricht, gar nichts.“. Daraufhin durften die Schüler Herrn Dr. Nüßlein Fragen stellen. Eine der ersten Fragen war, ob Trump möglicherweise nicht nur für sein Land, sondern auch für die ganze Welt gefährlich werden könnte. Der Referent beruhigte uns, da er nicht der Meinung ist, dass Trump den Weltfrieden gefährde. Später kam die Frage auf: „Wie kann man sinnvoll mit Russland umgehen?“. Dr. Nüßlein verdeutlichte uns mit eigenen Erfahrungsberichten, die uns Schüler sprachlos machten, dass dort ganz andere gesellschaftliche Werte und Normen vorhanden sind, was Verhandlungen mit Deutschland erschwere. Bei diesem Eindrücken war es fast selbstverständlich, über die Vor- und Nachteile des Multikulturalismus oder „Multikulti“, wie Dr. Nüßlein es nannte, zu diskutieren. Er machte deutlich, dass eine Gemeinschaft ohne gemeinsame Kultur eine Ansammlung von Parallelgesellschaften darstelle.
Neben vielen anderen Fragen wurde zum Schluss die zeitlose Frage gestellt, wie er die Kluft zwischen Arm und Reich verringern möchte. „Ich würde mir wünschen, dass wir weniger über Arm und Reich diskutieren“, antwortete er und verwies auf die Probleme der Mittelschicht, da die Schere zwischen Arm und Reich nicht weiter auseinander gehe.
Natürlich beinhaltete die Fragerunde nicht nur ernste Themen, sondern es wurden auch Witze und Anekdoten in den Raum geworfen, die die Stimmung auflockerten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Besuch von Herrn Dr. Nüßlein sowohl für die Schüler als auch für die Lehrer sehr interessant und informativ war.
Sophia Milz (Q11), Reinhard Stapfer
