Elwood P. Dowd, ein ebenso skurriler wie liebenswürdiger Junggeselle um die Fünfzig, liebt die Geselligkeit und den Whisky. Er behandelt seine Mitmenschen mit vollendet höflicher Liebenswürdigkeit, so auch seine verwitwete Schwester Veta, die verzweifelt versucht, ihre Tochter Myrtle gut zu verheiraten, und seinen Freund Harvey. Elwood hält Harvey die Türe auf, rückt ihm seinen Stuhl zurecht, ordert Whisky für ihn und stellt ihn, wie es sich für einen Mann von seiner Erziehung gehört, jedermann vor.
Bei einem von Vetas gesellschaftlichen Café-Nachmittagen im Hause Dowd kommt es zum Eklat, denn die hochfeinen Damen der Gesellschaft sind durch Ellwoods Vorstellung von Harvey so irritiert, dass sie die Flucht ergreifen, schließlich handelt es sich bei Harvey um einen imaginären zwei Meter zehn einhalb großen Hasen, den nur Elwood sehen kann. Schweren Herzens beschließt Veta, die Myrtles Heiratschancen ebenso wie ihr gesellschaftliches Renommee schwinden sieht, ihren Bruder in die Psychiatrie einzuweisen.
Doch durch eine Fehldiagnose bei der Anmeldung wird nicht Elwood, sondern Veta selbst vom ruppigen Angestellten Wilson in die therapeutische Anstalt des hochangesehenen Dr. Chumley gebracht, da sie dem Personal nervlich sehr mitgenommen erscheint. Diese Verwechslung wird vom Personal bemerkt, sodass sich Dr. Chumley höchstpersönlich auf die Suche nach Elwood begeben muss, der noch immer auf freiem Fuß ist.
Während dieser „Jagd“ ereignen sich turbulente Verwicklungen innerhalb wie außerhalb des Sanatoriums, in deren Lauf es auch um ein Verschwimmen dessen geht, was gesellschaftlich als „normal“ anzusehen ist…
Zur Aufführung kommt das Stück am 07., 08. und 09. Juli jeweils um 21 Uhr im Freilichttheater im Innenhof des Ringeisen-Gymnasiums. Bei schlechtem Wetter weichen wir in das Kellertheater aus.
Der Q11-Kurs Theater und Film freut sich auf Ihr/euer Kommen.