Jugend trainiert für Olympia: Tischtennismädchen in Berlin
Beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ errang das Tischtennisteam des Ringeisen-Gymnasiums der St. Josefskongregation Ursberg in der Wettkampfklasse II der Mädchen überraschend in Berlin die deutsche Vizemeisterschaft.
Nachdem das Landesfinale durch einen Kantersieg mit 9:0 gewonnen wurde, rechneten die Mädchen im Bundesfinale auf jeden Fall mit einer Platzierung unter den ersten acht der 16 teilnehmenden Bundesländer. Am ersten Spieltag setzten sich die Mädchen gegen Bremen und Hamburg souverän durch und mussten sich nur den hessischen Spielerinnen mit 4:5 geschlagen geben. Anschließend wurde im K.-o.-System weitergespielt. Im Viertelfinale lag das Ringeisen-Team gegen Niedersachsen schon 2:4 zurück, doch konnte es mit großem Kampfgeist noch mit 5:4 gewinnen. Beflügelt von dem Erfolg siegten die Mädchen im Halbfinale gegen Sachsen-Anhalt deutlich mit 5:2.
Ein Traum ging in Erfüllung: Das Endspiel um die deutsche Meisterschaft war erreicht. Im Finale stand erneut die Mannschaft von Hessen. Die Erwartungshaltung war extrem hoch, hatte man das Gruppenspiel doch nur knapp mit 4:5 verloren. Doch im Endspiel konnten die Mädchen nicht an die Leistung in der Vorrunde anknüpfen und verloren deutlich mit 1:5. Kurz nach dieser Niederlage lagen die Nerven blank – die Enttäuschung war riesig und auch einige Tränen konnten nicht zurückgehalten werden. Doch davon war am nächsten Tag bei der Siegesfeier vor ca. 300 Sportlern nichts mehr zu spüren. Die Mädchen feierten ausgelassen und tanzten bei einem Livekonzert von Wincent Weiss. Am letzten spielfreien Tag gingen sie auf Shoppingtour und rundeten damit das sehr erfolgreiche Tischtennisturnier ab.