Olympia in Ursberg – Für alle eine tolle Erfahrung

Beschäftigte der Ursberger Werkstätte  n für Menschen mit Behinderung sowie Schülerinnen und Schüler der Dominikus-Schule und des Ringeisen-Gymnasiums traten in zwölf Mannschaften an. Nach olympischer Traditionell liefen die Teams mit unterschiedlichen Länderflaggen auf.

Die neunten Klassen des RGU hatten unterschiedliche Spielstationen erdacht und aufgebaut. Um diese erfolgreich zu meistern, waren Zusammenarbeit und Teamgeist gefragt. Und auch nach dem Pflichtprogramm war noch lange nicht Schluss: Das Warm-up Team des RGU vertrieb bis zum Abschluss der Auswertung die Zeit mit Mitmach-Tänzen – vom Fliegerlied bis zu Macarena. „Es war schön zu sehen, welche Freude durch Klatschen und Anfeuern bei den Teilnehmenden entstanden ist“, sagte Luisa Lachenmaier.

Jeder Teilnehmer konnte eine Urkunde und eine Medaille mit nach Hause nehmen. Mit nach Hause wurden aber nicht nur Medaillen genommen, sondern auch Erfahrungen. „Die positive Einstellung und Energie der Teilnehmenden hat richtig ausgestrahlt“, erklärte etwa Elisa-Marie Haisch. Wenn man beobachte, wie man sich über kleine Erfolge freuen kann, gewinne man eine andere Perspektive, fand Simon Schilling.

Auch wenn das „Team Jamaika“ am Ende den Spitzenplatz einnahm, gab es gemäß dem olympischen Gedanken „Dabei sein ist alles“ ausschließlich Gewinnerinnen und Gewinner. Luisa Kögel vom Orga-Team der Neuntklässler fasst den Vormittag zusammen: „Ich habe nicht erwartet, dass alle so motiviert sind und dass es so cool ist.“ 

Petra Nelhübel/DRW