
Große Ehre für das Ringeisen-Gymnasium: Das Mittelstufenorchester der Ursberger Schule tritt am Dienstag, 11. März, um 18.30 Uhr beim siebten Musikfest Schwabens in der Musikakademie Marktoberdorf auf. Die Veranstaltung ist bayernweit einzigartig und findet nur alle drei Jahre statt.
Hier dürfen die besten Nachwuchsmusikerinnen und -musiker der bayerischen Gymnasien auftreten. Sie vermitteln damit einen Eindruck von der hohen Qualität der musikalischen Ausbildung an den Schulen.
Eine Kommission unter der Leitung des Fachreferenten für Musik, Dr. Stefan Wolitz, hat zuvor die Gymnasien besucht und hat sich die Ensembles angehört, ehe sie ihre Auswahl traf. „Unser Mittelstufenorchester wurde offenbar für gut genug befunden“, freut sich Musiklehrer Mathias Jannetti. Es freue ihn sehr, dass das Ringeisen-Gymnasium bei diesem Konzert dabei sein dürfe. „Das ist eine große Auszeichnung für unsere Arbeit“, so Jannetti.
Die Vorbereitungen für den Auftritt laufen schon seit Längerem. Gewissermaßen war das Filmmusikkonzert Ende Februar die große Generalprobe für den Auftritt in Marktoberdorf. Zwei der Stücke wurden auch vor der Fachjury aus Marktoberdorf präsentiert. „Wir haben da nur den Anfang gespielt. Die ganzen Stücke hatten wir da noch gar nicht drauf“, erinnert sich Jannetti.
Offenbar haben die Musikerinnen und Musiker des Ringeisen-Gymnasiums die Jury trotzdem von ihrer Qualität überzeugen können. Seit vielen Jahren wird an dem Ursberger Gymnasium großer Wert auf eine breite und qualitativ hochwertige musikalische Ausbildung gelegt. In Gruppen, Orchestern und Chören aber auch im Einzelunterricht werden hier musikalische Talente entdeckt, geformt und gefördert. Einzigartig am Ringeisen-Gymnasium ist laut Jannetti, dass hier so viele Schüler musizieren, dass fünf Orchester gebildet werden können. Die Orchesterklassen 5, 6 und 7 sowie das Mittel- und Oberstufenorchester.
„Das zeichnet uns aus“, sagt Jannetti, „deswegen wurden wir auch ausgewählt“, so seine Vermutung. Es sei sehr erfreulich, aber auch eine große Herausforderung, in jeder Jahrgangsstufe ein Orchester nach den entsprechenden Fähigkeiten zusammenstellen zu können. Vor allem für die Ensembleleiter, die die Stücke auf die Besetzung und das Können der jeweiligen Altersstufe ausrichten müssen, kommt da viel Arbeit zu. Dabei gilt es, entsprechende Bearbeitungen in der Konzertliteratur zu suchen und im Zweifel auch selbst Arrangements zu erstellen. Gewisse Anpassungen seien ohnehin immer notwendig.
Wer sich selbst einen Eindruck von der hohen Qualität der musikalischen Ausbildung des Ringeisen-Gymnasiums machen möchte, sollte das Konzert am Dienstag, 11. März, um 18.30 Uhr in der bayerischen Musikakademie in Marktoberdorf nicht verpassen.