Schulsanitätsdienst

Organisation

Der Wahlkurs Schulsanitätsdienst (SSD) trifft sich einmal im Monat donnerstags von 12.15 – 13.45 Uhr zu Übungen, für die Planung von Diensten bei Schulveranstaltungen und Planung der Bereitschaft während des Schulalltags und zur Nachbesprechung von Einsätzen.

Neue Mitglieder werden am Anfang des Schuljahres aufgenommen und erhalten zeitnah eine Erste-Hilfe-Ausbildung, damit sie möglichst schnell an den Diensten teilnehmen und im Notfall kompetente Erste Hilfe leisten können.

Die Alarmierung des SSDs erfolgt über Durchsage. Im Eifer kommen meist alle Mitglieder, um ihre Hilfe anzubieten. In der Regel reichen die diensthabenden Helfer aus, die anderen gehen zurück in den Unterricht.

Bei kleinen Verletzungen erfolgt eine entsprechende Wundversorgung und es wird betreut und getröstet bis der Verletzte in den Unterricht zurückkehren kann oder von einem Erziehungsberechtigten abgeholt wird.

Auch schwierige Situationen müssen gemeistert werden. Wird ein Rettungsdienst benötigt, erfolgt die Betreuung und Erstversorgung bis der Rettungsdienst eintrifft, Ersthelfer warten dann auch an den Eingängen, um die Profis möglichst schnell an den Unfallort zu führen.

Bei jedem Einsatz wird ein entsprechendes Protokoll geführt, damit im Bedarfsfall entsprechende Informationen zum Hergang des Unfalls und zum Ablauf der Hilfeleistung zur Verfügung stehen.

Am Ende des Schuljahres wird der Einsatz der Schüler/Innen zumindest mit einem Eis, manchmal auch mit Pizza belohnt. Mit dem Abi-Zeugnis erhalten die Ehrenamtlichen eine Bestätigung über ihre Arbeit für die Gemeinschaft.

„Übung macht den Meister“

Ganz unter diesem Motto treffen wir uns monatlich, um unsere theoretischen Kenntnisse anzuwenden und für den Notfall gewappnet zu sein. Neben der stabilen Seitenlage, die bei einem bewusstlosen Patienten mit normaler Atmung zum Einsatz kommt, üben wir die Herz-Lungen-Wiederbelebung, die man anwenden muss, wenn ein Schüler (oder Lehrer) bewusstlos wird und nicht mehr atmet. Hoffentlich benötigen wir diese Kenntnisse nie!!! (Bild 1)

  • Für blutende Verletzungen wie Schnitte oder Schürfwunden erlernen und üben wir, wie man verschiedene Verbände anlegt, z. B. Kopfverband, Fingerkuppenverband, Druckverband…
  • Für die Ruhigstellung der Halswirbelsäule üben wir das Anlegen eines Stifnecks (Bild 2)…
  • … und nach einem Knochenbruch oder einer Verstauchung können wir mit Immobilisations-schienen das betroffene Körperteil ruhig stellen (Bild 3).
  • In manchen Unterrichtseinheiten beschäftigen wir uns mit dem menschlichen Körper, dessen Aufbau und Funktion und Themen, die zur Gesunderhaltung beitragen. Stimmt der Blutdruck? (Bild 4)